News
Immer aktuell

Klienten-Info

Klienten-Info — Archiv

Neue Luxus­tan­gen­te für PKW und Sach­be­zü­ge ab 2005

Kate­go­rien: Klienten-Info

Juni 2005 

:: Anschaf­fungs­kos­ten

In der Klienten-Info 10/2004 wurde über das UFS-Urteil zur “Luxus­tan­gen­te bei PKW” berich­tet. Gemäß VwGH (22.12.2004, 2004/15/0101) wird die Ange­mes­sen­heits­gren­ze bis 2004 nicht valo­ri­siert. § 20 Abs. 1 Z 2 lit. b EStG ist derart zu inter­pre­tie­ren, dass PKWs der durch­schnitt­li­chen Mit­tel­klas­se als ange­mes­sen gelten — PKWs euro­päi­scher Her­stel­ler sind hierbei zu berück­sich­ti­gen. Die Markt­si­tua­ti­on zum Zeit­punkt der Anschaf­fung des KFZ als Neuwagen ist hierbei maßgebend.

Laut VO des BMF (BGBl. II Nr. 466/2004) gelten folgende Angemessenheitsgrenzen:

  • Bis 2004: € 34.000,-
  • Ab 2005: € 40.000,-

Zu den Anschaf­fungs­kos­ten zählen neben der USt und NOVA auch alle nicht selb­stän­dig bewert­ba­ren Son­der­aus­stat­tun­gen (z.B. seri­en­mä­ßi­ges Auto­ra­dio, Airbag, All­rad­an­trieb, Kli­ma­an­la­ge etc.).
Für Gebraucht­wa­gen, die nicht älter als fünf Jahre sind, ist der Lis­ten­preis bei Erst­zu­las­sung zur Ermitt­lung der Luxus­tan­gen­te her­an­zu­zie­hen. Bei älteren Gebraucht­wa­gen ist auf die tat­säch­li­chen Anschaf­fungs­kos­ten abzu­stel­len.
Für Leasing- und Miet­fahr­zeu­ge sind die der Leasing-Rate bzw. Miete zugrunde lie­gen­den Anschaf­fungs­kos­ten zur Ermitt­lung der Luxus­tan­gen­te her­an­zu­zie­hen. Aus­ge­nom­men hiervon sind Miet­fahr­zeu­ge mit einer Miet­dau­er von höchs­tens 21 Tagen.

:: Sach­be­zü­ge

Die Sach­be­zugs-Höchst­gren­ze (1,5% des Anschaf­fungs­wer­tes) für Firmen-Pkw, die auch privat genutzt werden dürfen, beträgt ab 2005 € 600,- (bisher € 510,-). Liegt die private Nutzung unter durch­schnitt­lich 500 km/Monat, kommt die Höchst­gren­ze von € 300,- (bisher € 255,-) zur Anwendung.

Bild: © Supe­rin­go — Fotolia