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Kurz & Kompakt: Das Eisenhower-Prinzip

Kate­go­rien: Manage­ment-Info

Februar 2007 

Mit dem Eisen­hower-Prinzip (benannt nach Dwight D.) bezeich­net man eine einfache Methode bei der Zeit­pla­nung Prio­ri­tä­ten richtig zu setzen und Wesent­li­ches vom Unwe­sent­li­chen zu unterscheiden.

Grund­ge­dan­ke dieser Methode ist die Annahme, dass sich Füh­rungs­kräf­te beim über­wie­gen­den Teil Ihrer Arbeit nicht an der Wich­tig­keit der ein­zel­nen Aufgaben ori­en­tie­ren, sondern vielmehr an anderen Kri­te­ri­en z.B. Druck von Dritten, per­sön­li­che Vor­lie­ben, sonstige Zufälle etc. Effek­ti­ves und erfolg­rei­ches Arbeiten erfor­dert jedoch, die wich­tigs­ten Aufgaben zuerst zu erledigen. 

Das Eisen­hower-Prinzip kennt zwei Eigen­schaf­ten, die den ein­zel­nen Aufgaben zuge­ord­net werden:

:: Wich­tig­keit (wichtig / unwichtig)

:: Dring­lich­keit (dringend / nicht dringend)

Daraus ergeben sich vier Mög­lich­kei­ten eine Aufgabe ein­zu­stu­fen, um sie auf eine bestimm­te Art und Weise zu bearbeiten:

unwich­tig und nicht dringend

diese Aufgaben werden über­haupt nicht bear­bei­tet und wandern in die Rundablage.

unwich­tig aber dringend

diese Aufgaben werden an kom­pe­ten­te Mit­ar­bei­ter delegiert

wichtig aber nicht dringend

diese Aufgaben werden exakt ter­mi­ni­siert und zum geeig­ne­ten Zeit­punkt per­sön­lich erledigt.

wichtig und dringend

diese Aufgaben werden sofort und per­sön­lich erledigt.

Wesent­lich ist weiters, die Zeit­plä­ne zur Bewäl­ti­gung der Aufgaben eher groß­zü­gig zu gestal­ten, um Zeit­puf­fer für Unvor­her­ge­se­he­nes zu haben.

Bild: © John Hurst — Fotolia