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Klienten-Info — Archiv

Umsatz­steu­er-War­tungs­er­lass: Anfor­de­rung an die urschrift­ge­treue Spei­che­rung von Rechnungen

Kate­go­rien: Klienten-Info

März 2010 

In der Praxis schrei­tet die elek­tro­ni­sche Archi­vie­rung von Rech­nun­gen zuneh­mend voran. Für steu­er­li­che Zwecke ist es erfor­der­lich, dass dabei die voll­stän­di­ge, geord­ne­te, inhalts­glei­che und urschrift­ge­treue Wie­der­ga­be bis zum Ablauf der gesetz­li­chen Auf­be­wah­rungs­frist gewähr­leis­tet ist. Im Falle von opti­schen Spei­cher­plat­ten (z.B. CD-Rom, DVD) müssen die mittels Scanner erfass­ten und urschrift­ge­treu gespei­cher­ten Rech­nun­gen nicht mehr ver­än­der­bar sein. Im Zuge des Umsatz­steu­er-War­tungs­er­las­ses 2009 wurden die Anfor­de­run­gen an die urschrift­ge­treue Spei­che­rung weiter prä­zi­siert und die Rz 1559 UStR ergänzt. Eine urschrift­ge­treue Spei­che­rung setzt demnach voraus, dass auch beschrie­be­ne oder bedruck­te Rück­sei­ten der Belege ein­ge­scannt werden. Eine farb­ge­treue Wie­der­ga­be ist dann erfor­der­lich, wenn beim Ein­scan­nen in Schwarz-Weiß Infor­ma­tio­nen oder Zusam­men­hän­ge, die nur auf Grund der farb­li­chen Gestal­tung erkenn­bar sind, verloren gehen würden. 

Bild: © Eisen­hans — Fotolia